Viel zu spät


An dem Tag als ich Dich traf, ging die Sonne wieder auf -
da waren sie wieder die Farben, die nach langen, kalten
und grauen Tagen verloren schienen

Lange hatte ich nach Dir gesucht - so lang’.
Endlich hatte ich Dich gefunden, doch leider zu spät ...

Ich habe es Dir nie mit Worten gesagt, wie schön es ist -
wie schön es ist bei Dir zu sein, zu wissen das es Dich gibt.

In Deinen Armen liegen - Wange an Wange mit Dir...
Deinen Körper zärtlich berühren - Deine Wärme und Zärtlichkeit spüren...
Durch Dein langes Haar streichen - seinen Duft genießen,
die kleine Strähne aus Deiner Stirn streichen, die immer wieder hinein fällt...
In Deine blauen Augen schauen - sehen, wie sie strahlen....
Den Duft Deiner Haut genießen,
Deine zarte, samtweiche Haut spüren,
Deine warmen, weichen Lippen spüren...
Deinen Atem und Deinen Herzschlag spüren...
Dir immer wieder tief in Deine Augen schauen -
in Deine wunderschönen blauen Augen...

...wie schön all dies’ ist, ich habe es Dir nie gesagt - mit Worten.
Ich könnte all dies’ auch gar nicht in Worte fassen, aber
ich habe in Deine Augen geschaut und ich wusste,
dass Du mich auch so verstehst - ohne Worte;
denn auch Du hast in meine Augen geschaut.

Endlich hatte ich Dich gefunden, den Menschen nach dem man sein
ganzes Leben sucht, von dem man weiß, dass es ihn irgendwo gibt.
Doch leider zu spät - denn Du bist nicht mehr frei.

Sind es auch nur Stunden die uns bleiben - so sind es doch die schönsten;
keine Minute, keine Sekunde möchte ich von ihnen missen - keine einzige!

(c) Rainer Thorsten


Raithosip@aol.com
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