Dunkelheit

Tränen und Regentropfen
-dunkel, voller Trauer-
fallen herunter ins nichts,
und niemand hat es gesehen.
Alles, was sie zeigen,
hat keiner erkannt.
Keiner wollte wissen,
warum sie da sind.
Doch der Grund liegt tief in der Seele,
dort wo niemand hineinsehen kann,
außer man selbst.
Und so bleiben Tränen
Und Regentropfen
Dunkel, voller Trauer,
verlassen und allein!



Wie ein Vogel

Frei wie ein Vogel
Die Arme ausbreiten und abheben.
Davonfliegen, ganz weit weg von hier,
weit weg von all dem,
was mir weh tut.
Weit weg von dir.
Vom Wind lass ich mich tragen,
dorthin, wo es ein Herz gibt,
das mich mag.
Dorthin, wo ich dich vergessen kann.
Doch all das geht nicht,
denn ich bin kein Vogel,
bin nur ein Mensch,
der mit Freund und Leid,
Kummer und Glück,
Schmerz und Liebe,
Tränen und Hoffnung
Fertig werden muß!

Kessy
(281a+281b)



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