<<<      |       >>>


VAMPIR

Wenn ich hinauf zu dem Mond sehe,
und im Traume zu dir gehe,
vor dir stehe
und in deine Augen sehe.
Das Verlangen in deinen Augen merke,
die Kraft deines Kiefers in meinem Halse spüre.
Du mich fast bis zur Ohmacht bringst,
und mich dann in deine welt aufnimmst,
dann weiß ich was du meintest,
als du mich ansahst und meine Schönheit beweintest.
Du weintest der ewigen Liebe wegen,
das du mich endlich gefunden hast,
und das wir endlich gemeinsame Wege gehen.
Nun bin ich wie du ein Wesen des Schattens und der Nacht,
Niemand ahnt unsere Macht.
Gemeinsam gehen wir jagen und töten,
bis in des Morgen Röte.
Dann ruhen wir uns aus,
bis zu nächsten Nacht.
 

20.10.2000
Marlen R.
(356)



<<<      |       >>>
Übersicht
home