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Zeugen der Liebe

Langsam erklimmt die Sonne
den Horizont,
wirft ihr Licht auf den Reif,
der das Gras
und das gefallene Laub bedeckt.
Ein sanfter Wind
streicht über die Wiese,
spielt mit den letzten Blättern
der Bäume,
bis er sie schließlich davonträgt,
an Orte weht,
die ich noch nie gesehen.
Ich spüre deine Hand in meiner
und unser Atem vereint sich
in kleinen Wolken,
Zeugen unserer Liebe,
so unzerstörbar
wie ein granitener Fels
so betörend
wie der Duft einer Rose
so bewegend
wie ein reißender Fluß,
so zärtlich
wie deine Lippen auf meiner Wange.

Die ersten Wolken ziehen auf
und der Wind wird stärker,
doch wieviel Schnee auch fällt,
wie sehr es auch stürmt
wie stark es auch regnet,
kein Schicksal
kann mich je erreichen,
so lange du
nur bei mir bist.

 10.10.1995
Alfred Pompe
(305)



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