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Himmel voller Rosen

Ein leichter Wind
streicht sanft durch den Wald
läßt die Blätter erzittern,
kräuselt das Wasser des Teiches
und biegt das Schilf.
Ich gehe am Ufer entlang
und betrachte das Wasser
wo sich die letzten goldenen Strahlen
der untergehenden Sonne spiegeln.
Ich glaube dein Bild zu sehen
zwischen den Wellen,
jenseits des Wassers,
unendlich weit entfernt,
und doch tief in mir.
Ich spüre deine Gegenwart
und der Wald
wird zu einem Universum der Sehnsucht,
das Firnament
zu einem Himmel voller Rosen,
danach trachtend,
meine Sehnsucht zu stillen,
inmitten dieses Meeres der Gefühle.
Ich wünschte,
du wärest hier,
berührtest mich
und ließest mich leben,
du Königin der Herzen.

Die Sonne verschwindet
hinter den Hügeln
und mit ihr
das letzte Licht des Tages.
Ich bin allein
in diesem kalten, dunklen Wald,
doch so lange ich an dich denke
werde ich niemals
einsam sein.

 07.06.1997
Alfred Pompe
(306)



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